Mit der sog. "Ottheinrich-Bibel", einer Armenbibel und dem vom gleichen Schreiber stammenden aufwändigen Kopialbuch der Stiftungen des Herzogs für diese Kirche bildet der Ingolstädter Psalter eine Einheit. Ihn kennzeichnet eine nahezu perfekte Klarheit der Schrift mit floralem Zierwerk, einer zurückhaltenden Gestaltung der Initialen. Prachtvoller in der Ausfertigung ist das dem Psalter vorgebundene Kalendarium. Erstveröffentlichung des ingolstädter Psalters. Die kraftvolle Sprache der frühen deutschen Übersetzung spiegelt die Veränderungen in der Wahrnehmung der Liturgie wider.