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Title

Glauben : Essay über einen Begriff / Andreas Kemmerling.

Author

Kemmerling, Andreas

Publication

• Frankfurt am Main : Vittorio Klostermann, [2017]
• ©2017

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Details

Description

xxiii, 684 pages; 24 cm

Summary

Glauben und unser Begriff von ihm stehen seit wenigstens hundert Jahren mit im Zentrum der theoretischen Philosophie. Glauben im weitesten Sinn: jederlei Art des Fürwahrhaltens. Die Frage, was es ist und welchen Begriff wir davon haben, war und bleibt ein Thema insbesondere auch der Erkenntnistheorie, der Philosophie des Geistes und der Ontologie. Welche Auskünfte bietet die Philosophie heute darüber, was das Glauben ist? Wie gut sind sie? Inwieweit lassen sie sich aus dem Begriff begründen, den wir vom Glauben haben? Was für ein Begriff ist das eigentlich? Können wir Wissen vom Glauben haben, wenigstens vom eigenen? Solchen Fragen geht dieser Essay nach, oft ohne definitive Antwort. Es ist eher der Versuch, erkennbar werden zu lassen, weshalb die Erwartung, es gebe solche Antworten, keinen guten philosophischen Grund hat. Und daß dies kein Grund ist, die Wirklichkeit des Glaubens in Frage zu ziehen.

Alternative Title

Essay über einen Begriff

Subject

• Belief and doubt
• Ontology
• Conceptualism
• Concepts

Note

• Includes 1 errata leaf.

Bibliography (note)

• Includes bibliographical references (pages 650-667) and indexes.

Contents

Vorwort -- Synopsis -- Einleitendes -- Vorläufige Bestimmungen -- Grundbegriffliches -- "Begriff" mehrdeutig -- Begriffsbesitz und Sprachbeherrschung -- Begrifflicher Dissens -- Gedankenexperimente, 'Intuitionen', Intersubjektivität -- Begriffswort und Begriff -- Begriffliche Wahrheiten -- Neue Einsichten über alte Begriffe? -- 'Alle begrifflichen Wahrheiten'? -- Wahrheit durch Konsens? -- Bestimmt durch Unbekanntes? -- Welcher Begriff des Glaubens? -- Glaubensähnliches -- Etwas bloss akzeptieren -- "Glauben, dass" -- Glaubensgrade und Für-wahrscheinlich-Halten -- Propositionales Glauben -- Terminologisches -- Was das Glauben ist : ältere philosophische Auskünfte -- Ein Akt -- Ein Gefühl -- Eine Gewohnheit -- Die Wirklichkeit des Glaubens -- Wahrheitswertfähiges und Unbestimmtes -- Realismus ohne harte Fakten -- Zwischendurch : ein Glaubensbekenntnis -- Subjekte und Objekte des Glaubens -- Wer oder was ist des Glaubens fähig? -- Was kann geglaubt werden? -- "Nur der Mensch glaubt" -- Das Argument mit der Theoretizität des Glaubensbegriffs -- "Alles glaubt, wenn wir es nur lassen" -- Nachgereicht : die Intensionalität von "glauben" -- Zwei Arten des propositionalen Glaubens? -- Wie wirklich ist das Glauben? -- Glauben nur im Auge des Betrachters? -- Verwischungen -- Glauben relativiert -- Primat der Erkenntnistheorie? -- Nicht wirklich genug? -- Was das Glauben ist : neuere philosophische Auskünfte -- Ein dispositionaler Zustand -- Eine Verhaltensdisposition -- Eine innergeistige Disposition -- Ein funktionaler Zustand -- Ein repräsentationaler Zustand -- Ein relationaler Zustand -- Ein intentionaler Zustand -- Eine propositionale Einstellung -- Ein abgespeicherter Informationszustand -- Ein innerer Zustand -- Ein geistiger Zustand -- Glauben privat? -- Das menschlich Normale -- Überzeugungszuschreibung : gute Gründe -- Einschränkung auf das Normale -- Analytizität dank Normalität -- Alltagspsychologische Prinzipien -- Zum Status der sog. Alltagspsychologie -- Erklärliche Ausnahmen -- Normalität präsumieren -- Normalität eine Idealisierung? -- Kriterien des Glaubens -- Ein allgemeines Zuschreibungsprinzip -- Dessen Vorzüglichkeiten -- Diskordanz -- Vorhanden oder spontan gebildet? -- Glauben und Zustimmungsdisposition -- Verstehen auch ohne Interpretieren -- Urteilen und Glauben -- Ein grundlegender Zusammenhang, aber kein kausaler -- Urteilsloses Glauben -- Urteilen ein Bewusstseinsphänomen -- Ein grundlegenderes Zuschreibungsprinzip? -- Glauben über das eigene Glauben -- Vorüberlegungen über Sprachliches -- "Ich glaube" : zwei Gebrauchsweisen -- "Er glaubt, dass er glaubt" -- "Ich glaube, dass ich glaube" -- Selbst-Überzeugungen -- Unfehlbarkeit -- Gegenbeispiele? -- Versuch, es allen recht zu machen : ein Unfehlbarkeitsprinzip -- Unbestreitbar? -- Unwiderleglich -- Doxastischer Aufstieg? -- Aufstieg ins Unendliche? -- Wenigstens ein Schritt hinan? -- Glaubensbewusstsein -- Das Wissensargument -- Präsentisches propositionales Selbst-Bewusstsein -- Kein doxastischer Aufstieg allein durch Glaubensbewusstsein -- Urteilsloses Glaubensbewusstsein? -- Eigenes Glauben nur registrieren? -- Eigenes Glauben nur spüren? -- Unthematisches Bewusstsein -- Wie doxastischer Aufstieg vor sich gehen kann -- Bewusstseinszugänglichkeit und Einflussträchtigkeit -- Drei empirische Vermutungen -- Bewusstseinsunzugängliches Glauben? -- Einflussträchtigkeit des Glaubens -- Noch einmal : Selbst-Glauben höherer Stufe? -- Zweifel am eigenen Glauben? -- Unsicherheiten über das eigene Glauben -- Antibasierter Selbstzweifel -- Zweifel am eigenen Glauben ohne Frage nach dem Geglaubten? -- Transparenz des Fragens nach dem eigenen Glauben -- Die Frage nach dem eigenen Glauben normativ? -- Uneigentliches Fragen -- Die so besondere Tendenz zum Selbst-Glauben -- Varianten des Nicht-Glaubens -- Virtuelles Glauben -- Implizites Glauben -- Überzeugungslosigkeit -- Selbst-Glauben reflexions-entzogen -- Virtuelles Selbst-Glauben unausweichlich -- Kein Selbst-Glauben höherer Stufe -- Minimaler Aufstieg : ein Naturgesetz? -- Wissen vom eigenen Glauben? -- Selbstwissen : mehr als bloss Selbstkenntnis -- Erste-Person-Autorität -- Selbst-Glauben ein Selbstwissen? -- Präsentisches Selbstbewusstsein ohne Wissen? -- Urteilen und Glaubensbewusstsein : ein Bedenken -- Gutes Glauben -- Zum Erkenntnistheoretischen -- Zum Metaphysischen -- Ein 'rationaler' Begriff? -- Ein 'normativer' Begriff? -- Keine Glaubensnormen -- Die Natur als Normgeber? -- Qualitäten -- Philosophische Wünsche -- Anmerkungen -- Literaturverzeichnis -- Prinzipien und Kürzel -- Personenregister -- Sachregister.

ISBN

• 9783465039761
• 9783465139768 (canceled/invalid)

OCLC

• 975885023
• SCSB-11006886

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